Internationaler Tag der DiätassistentInnen

08.03.2023

Seit dem Jahr 2008 wird der zweite Mittwoch im März als Internationaler Tag der Diätassistenten gewürdigt. Dieser Tag soll unter anderem genutzt werden, um über die Arbeit dieses Berufsbildes aufzuklären. Viele Verbinden diesen Beruf nur mit dem Thema „Abnehmen“. Dabei steckt noch viel mehr dahinter. Das Motto lautet in diesem Jahr „People don’t get well eating research papers“ – „Menschen werden nicht gesund durch das Essen von Forschungsarbeiten“. Was genau ist damit gemeint? In den medizinischen Forschungsarbeiten werden Ernährungsempfehlungen und –regeln herausgegeben. Es gibt Empfehlungen, was bei welcher Krankheit gemieden und was besonders bevorzugt werden sollte. Diese Empfehlungen sind in den Forschungsarbeiten aber hauptsächlich auf bestimmte Nahrungsbestandteile, Vitamine und Mineralstoffe festgelegt. An diesem Punkt kommen die DiätassistentInnen ins Spiel. Ihre Aufgabe ist es diese Empfehlungen aus den Forschungsarbeiten in das echte Leben zu übertragen. Sie müssen für und mit unseren Patienten eine Lebensmittelauswahl erarbeiten, die auch in deren Alltag umsetzbar ist. Nach dem Erarbeiten eines ersten Ernährungsplans ist die Arbeit nicht getan. Jetzt startet die Erprobungsphase für den Patienten, wie auch für die DiätassistentIn. Klappt die Umsetzung so wie es sich beide vorgestellt haben? Treten Probleme auf oder erkennt der Patient Wünsche, die nicht berücksichtigt worden sind? DiätassistentInnen vollbringen jeden Tag kleine und große taktische Meisterleistungen, um dem Patienten sture theoretische Forschungsarbeiten praktisch und alltagstauglich an die Hand zu geben. An dem heutigen Tag sind Sie unsere Superhelden.


DiaTec 2023

23.02.2023

Neues Jahr und gleich stand der erste große Kongress vor der Tür: die DiaTec. Leitthema war die „Personalisierte Technologie“. So waren die drei Tage gefüllt mit vielen neuen Informationen. Am ersten Tag stellten die Firmen die aktuellen AID-Systeme und Sensoren vor, sodass wir uns einen Überblick über die aktuellen und kommenden Systeme verschaffen konnten. Die nächsten zwei Tage waren dann gefüllt mit vielen Seminaren, Symposien und Workshops, die unter anderem folgende Themen beinhalteten:

  • Einsatz von Diabetes-Technologien bei Menschen mit besonderen Anforderungen
  • Praktischer Einsatz von Diabetes-Technologien
  •  ICT wird smart
  • Moderne Diabetestherapie – individuell und smart
  • AID-Systeme und Ultra-schnell-wirksame Insuline
  • Was hat Diabetes-Technologie mit Lebensqualität zu tun?
  • Insulintherapie mit der neuen GlucoMen Day PUMP
  •  Diabetes-Technologie bei Typ 2 Diabetes


Am Sonntag, also Tag 4, fand dann der T1Day statt. Eine Veranstaltung mit ähnlichen Themen, die sich aber direkt an den Patienten mit Typ 1 Diabetes richten. Die Themen waren sehr ähnlich gestaltet beruhten aber weniger auf dem rein medizinischen, sondern mehr auf Anwenderbeispielen und persönlichen Erfahrungen. Für die Teilnehmenden war es wie immer eine beeindruckende Erfahrung „unter seines Gleichen“ zu sein und zu sehen, dass man mit seinen Problemen im Alltag nicht alleine ist. Insgesamt waren es 4 Tage voll mit wichtigen Informationen, damit wir Sie auf dem Weg mit Diabetes mellitus unterstützen und begleiten können.
 


„Die Fußretter“ - Amputationen vermeiden

10.02.2023

Das Diabeteszentrum Bad Lauterberg wird mit dem Siegel „Fußbehandlungseinrichtung DDG“ von der Deutschen Diabetes Gesellschaft ausgezeichnet.

Bad Lauterberg, Februar 2023 – Viele Menschen, die von Diabetes mellitus betroffen sind, kennen die Angst vor einer Fußamputation, weil sich eine Wunde gebildet hat, die einfach nicht heilen will. In vielen Fällen lässt sich dieses Schreckensszenario jedoch verhindern, nämlich dann, wenn der Diabetes-Patient auch in Bezug auf das sogenannte „Diabetische Fußsyndrom“ qualifiziert, strukturiert und umfassend betreut wird.  Die AG Diabetischer Fuß der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zeichnet Einrichtungen aus, die diese hohe Qualität in der Fußbehandlung bieten. In Bad Lauterberg hat nun das Diabeteszentrum das begehrte Zertifikat „Fußbehandlungseinrichtung DDG“ erhalten. „Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung für unser Engagement“, sagt Dr. Thomas Werner, Chefarzt des Diabeteszentrums, „sie ist für uns ein weiterer Ansporn, alles zu tun, damit bei unseren Patienten eine gute Lebensqualität erhalten bleibt und eine Fußamputation vermieden wird.“


Diabetes ist die Volkskrankheit Nr. 1 in Deutschland: Rund sieben Millionen Menschen sind betroffen. Da die Krankheit unter anderem die Blutgefäße in Mitleidenschaft zieht, haben die Patienten ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen wie Nierenversagen, Augenleiden, Herz-Kreislauferkrankungen oder eben das „diabetische Fußsyndrom“. Dabei führt eine eintretende Nervenschädigung zu Empfindungsstörungen, die dazu führen, dass der Patient Verletzungen und Schädigungen am Fuß nicht rechtzeitig und nicht hinreichend störend wahrnimmt. Fehlende Schutzfunktionen, schlechtere Infektabwehr sowie in vielen Fällen eine zusätzliche Durchblutungsstörung führen zu einer schlechteren Wundheilung. So verschlimmern sich Wunden weiter – bis schließlich (Teil-)Amputation unumgänglich werden können. 70 Prozent aller Amputationen in Deutschland betreffen Menschen mit Diabetes.

Im Diabeteszentrum Bad Lauterberg trägt man maßgeblich dazu bei, dass es gar nicht erst so weit kommt. Das Zertifizierungsverfahrens der AG Diabetischer Fuß der DDG wurde eingeführt, um die Vorhaltung und Qualifikation von Ausstattung und Personal der Behandlungseinrichtung ebenso zu überprüfen, wie Struktur und Prozess der Behandler selbst und deren Ergebnisse. „Wichtig ist, dass bereits kleinste Wunden schnell bemerkt werden, denn dann können Verschlimmerungen vermieden, optimal behandelt und der Fuß in vielen Fällen erhalten werden“ sagt Dr. Thomas Werner. Ein wichtiger Aspekt der erfolgreichen Fußbehandlung ist die abgestimmte Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams.

Das diabetische Fußsyndrom erfordert eine sehr gründliche und koordinierte Behandlung durch ausgewiesene Experten sowie umfassende Fachkenntnisse auf diesem Gebiet, über welche das Diabeteszentrum Bad Lauterberg verfügt. Das Zertifikat „Fußbehandlungseinrichtung DDG“ gilt nur für eine begrenzte Zeit, dann muss erneut nachgewiesen werden, dass die strengen Kriterien weiterhin erfüllt sind.

In Deutschland werden jährlich rund 40.000 Diabetes-Patienten Teile des Fußes oder der gesamte Fuß amputiert. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 80 Prozent dieser Fälle durch eine bessere Behandlung vermeidbar wären. Für die Betroffenen bedeutet der Verlust des Fußes nicht nur einen großen Verlust an Lebensqualität: Sie haben in der Folge auch ein erhöhtes Sterberisiko. Daher ist eine zeitnahe strukturierte Versorgung des Fußes bei Patienten mit Diabetes unerlässlich.
 


Unser besonderes Behandlungsangebot

26.01.2023

Wie in jedem Jahr bieten wir auch 2023 unsere besonderen Behandlungsangebote an. Die Termine finden Sie auf unserer Homepage - Besonderes Behandlungsangebot - Kurse  - und auch auf unserer Facebook-Seite. In diesem Jahr teilen wir erstmals unsere Insulinpumpenschulungen nach den jeweiligen Systemen auf. Bitte beachten Sie dies bei der Anmeldung.

Wir bieten wie gewohnt folgende Kurse an:

  •  Pumpenkurse für Profis
  • Insulinpumpentherapie mit automatisierter Insulinabgabe (AID)
  • CGM-Schulung „Spectrum“
  • ProFet – Protein und Fett beim Bolen beachten
  •  Behandlungsangebot für Menschen nach Pankreasoperationen
  • Motivationskurs

Für die Voranmeldung nutzen sie bitte das Formular unter dem oben genannten Link.
 


Neuanschaffung für das Labor

12.01.2023

Unser Laborteam freut sich über neue Technik. Der kürzlich angeschaffte Analyzer ermöglicht bei der Auswertung von Blutproben auf dem aktuellsten Stand zu bleiben und für die Versorgung unserer PatientInnen schnellstmöglich Ergebnisse zu liefern.